Peritonealdialyse bei Kindern und Jugendlichen
Die Peritonealdialyse ist dem Hämodialyseverfahren in der Verfahrenstechnik gleichgesetzt. Jedoch nutzt man statt einer Kunststoffmembran das Bauchfell (Peritoneum) als natürliche Dialysemembran.
Über einen Katheder werden in Abhängigkeit der noch vorhandenen Funktion der eigenen Nieren und dem intraperitoealen Druck bis zu 1,4 Ltr. pro m2 Körperoberfläche einer sterilen Dialysierlösung in den Bauchraum eingebracht. Im Bauchraum selbst treten die harnpflichtigen Sustanzen aus der Blutbahn über das Peritoneum in die Dialysierflüssigkeit über. Zur selben Zeit kann dabei Flüssigkeit entzogen werden. Nach einer gewissen Verweildauer wird die mit Schlackenstoffen (Abfallprodukte der Nierenausscheidung) angereicherte Dialysierflüssigkeit wieder aus dem Bauchraum ausgeleitet. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt.